„Stammtisch“
(fjs) Aus dem im Jahre 1969 gegründeten Kegelclub „Haarscharf 1969 Elben“
ging 2009 der heutige Stammtisch hervor.
Zurzeit bestehen wir aus 6 Mitgliedern, die sich alle 14 Tage
Freitags abends um 19 Uhr zum gemütlichen Beisammensein treffen.
Alljährlich werden Ausflüge unternommen, zuletzt waren wir in
Grindelwald/Schweiz, Stubaital/Östreich, Berlin, Mallorca, Norderney, usw.
Jedes 2. Jahr unternehmen wir eine 3-tägige Fahrt ins Blaue mit unseren Frauen,
organisiert von 2 Mann, die das Ziel vorher nicht bekannt geben.
Des Weiteren wandern wir jährlich am Vatertag und zwar seit 1980
Die Streckenlänge beträgt bis zu 25 km.
Die weitesten Ziele waren:
Schloss Junkernhees, Hitzen-Alm Dumicke, Eckenhagen, Hohe Bracht, Kindelsberg,
Wildenburg, Püttmann-Rehringhausen, usw.
Ausflug 2012 nach Algund im Meranerland/ Italien
Die diesjährige Weihnachtsfeier 2012 findet am 07. Dez. um 19 Uhr bei Avenarius in Gerlingen statt.
Der erste Termin 2013 ist das mit Frauen gemeinsame Essen am 05. April um 19.00 Uhr bei Albus, auf der Griesemert.
Der Ausflug mit Frauen soll vom 21.-23. Juni 2013 stattfinden.
Unser Jahresausflug geht vom 11.-15. Sept. 2013 in die Masurische Seenplatte.
Stammtisch-Ausflug 01.-03. September 2017 nach Winterberg
Ausflug 2012- Algund / Meraner Land/Italien
(fjs) Bei einem Stammtisch-Treffen im Scheiderwald kam der Gedanke auf, einmal das Fest der Kastelruther Spatzen zu besuchen.
Auch ein weiterer Vorschlag, das Ötzi-Museum in Bozen zu besuchen, fand Interesse, und so reite sich eine Idee an die andere.
Schon in den nächsten Tagen liefen die ersten Vorbereitungen an.
Uli kümmert sich um Unterkünfte (sprich: ein Hotel) und Hannes sollte ein entsprechendes Auto besorgen, bei dem es an nichts fehlt.
Als Termin haben wir uns den 09. bis 14. Oktober ausgesucht. (Dienstag-Sonntag)
Dienstags morgens um 5.00 Uhr wurde gestartet. Vor uns lagen 760 km, und zwar ging es über das Timmelsjoch (2506 m) Richtung Italien. Nach achteinhalb stündiger Fahrt trafen wir in Algund (Nähe Meran und Bozen) ein, wo unser Hotel „Alpes“ stand.
Das Wetter war wie erwartet wunderschön. Auch das Hotel war ansprechend, sehr gute Zimmer, exelente Verpflegung und gute Unterhaltung am Abend.
Am Mittwoch ging’s nach dem Frühstück zum Sessellift, der uns zur Mittelstation brachte. Den Weg ganz nach oben fuhren wir mit einem Lift, der aus einem Drahtkorb bestand, in dem 2 Personen Platz hatten.
Oben angekommen, mussten wir uns für den weiteren Weg erst einmal auf der Leiter-Alm stärken. Über den Felsenweg, der übrigens sehr stark belaufen war, wanderten wir zur Hochmuth-Alm, wo zu Mittag gegessen wurde. Den Rückweg gingen einige von uns über einen Weg, der nur für geübte und schwindelfreie vorgesehen war. Am Nachmittag trafen wir uns wieder in Algund, wo noch eine Runde zum Abschluss getrunken wurde.
Am Donnerstag wollten wir uns die Stadt Bozen einmal genauer ansehen.
Es war erstaunlich, wie viele Parkhäuser wir anfahren mussten, um für den 2,30m hohen Bus eine Parkmöglichkeit zu bekommen, da überall nur bis 2,10m angeboten wurde.
Die Stadtmitte war geprägt von tollen Fassaden, enge hohe Gassen, schöne Einkaufstrassen,
und vor allem dieses herrliche Wetter.
Gegen Mittag ereichten wir das Ötzi-Museum. Auf 4 Etagen wurde aufwendig dargestellt, wie und wo dieser gelebt hat. Per DNA-Analyse wurden Dinge festgestellt, die Lebensgewohnheiten und Körperanalysen ermöglichen, die vor einigen Jahrzehnten noch nicht möglich waren. So wurde zum Beispiel nachgewiesen, dass der Ötzi eine Stunde vor seinem Tod eine üppige Mahlzeit zu sich genommen hat, bei der sehr fetthaltige Nahrung war, die es aber in über 2000m nicht gab. Zudem muss er sich sehr sicher vor Feinden (Mensch/Tier) gefühlt haben, um Zeit für eine solche Nahrungsaufnahme zu haben.
Der originale Körper dieses Ötzi ist hinter einer Glasscheibe zu besichtigen, wo 9 Grad minus herrschen, und wöchentlich wird dieser 1,45m große Körper mit Wasser besprengt, damit die Körpergröße nicht schrumpft. Man könnte noch unzählige Dinge über diesen Menschen erzählen, die die Größe dieser Berichterstattung sprengen würde.
Wir waren alle angetan und froh, eine solche Besichtigung gemacht zu haben.
Noch beim späteren Bier in der Bozener Altstadt wurde über den Ötzi diskutiert.
Der Freitag war der Tag, an dem das Fest der Kastelruther Spatzen stattfand.
Schon am Vormittag, war der kleine Ort überlaufen. Die Straßen waren zu Einbahnstraßen umfunktioniert, und Parkplätze waren nur außerhalb zu finden.
Gegen Nachmittag wurde der Andrang immer größer, Bus auf Bus rollte an, und unzählige Pkws suchten Parkplätze.
Es war ein Zelt aufgestellt, in dem 15000 Leute Platz Platz hatten, davon 10000 Sitzplätze.
Als um 17 Uhr die Tore geöffnet wurden, ging es verhältnismäßig gesittet zu, jeder bekam seinen Platz.
Im Vorprogramm trat unter anderem die Schürzenjäger auf, musikalisch ein Leckerbissen, aber nicht zu vergleichen mit dem Auftritt der Kastelruther Spatzen.
Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, es war ein Sound, wie bei James Last, Saxophon und Trompeter erster Klasse. Dazu ein Frontsänger (Norbert Rier) der an diesem Abend unübertroffen blieb.
19 Millionen verkaufte CDs zeugen von der Beliebtheit dieser Gruppe.
Weniger gut war der spätere Auftritt des in die Jahre gekommenen Sängers Christian Anders.
( Es fährt ein Zug)
Er war eben nur ein Lückenfüller, den wenig später traten die „Spatzen“ wieder auf.
Gegen Mitternacht machten wir uns auf den Weg zum Hotel, der dann noch 1 ¼ Std. dauerte.
Der Samstag war unser letzter Tag, an dem wir nur noch etwas Auslaufen wollten.
Das es etwas mehr geworden war, war an den Schweißtropfen auf der Stirn und den feuchten Hemden unschwer zu erkennen.
Jedoch als wir wieder unten in Meran angekommen waren, war aller Stress vergessen.
Bei einigen Bieren in der Promenade, war es gut aushalten.
Die wenigen Kilometer bis zu unserm Hotel gingen wir zu Fuß.
Der Sonntagmorgen war der Abreisetag. Nach dem Frühstück wurden die Koffer gepackt und gegen 9 Uhr ging’s los. Das schöne Wetter begleitete uns auch auf der Heimfahrt.
Während wir Hin noch über das Timmelsjoch gefahren sind ging die Rückreise über den Reschenpass. Das Wetter hielt bis zur deutschen Grenze. Ab hier setzte teilweise strömender Regen ein, der sich immer mal wieder mit Sonnenstrahlen abwechselte.
Nach etwas über 8 Std. Fahrzeit, kamen wir wohlbehalten wieder zu Hause an.
Ein großes lob an Fahrer und Organisatoren dieser schönen Woche.