Ortsvorsteher Elben/Scheiderwald

 

Peter Niklas

Zum Elberscheid 25

 

57482 Wenden-Elben

 

Telefon: (02762) 987819

Mobil:  0171/1953297

PeterNiklas@t-online.de

 

 

 

Stellvertreter

 

Sabrina Niklas (Ehefrau)

 

Stellungnahme zum Schreiben der VK vom 23.05.19/Verkehrssituation in Elben

 

gesendet per Mail am 24.01.2020 an die Gemeinde Wenden und den Kreis Olpe


Zunächst einmal weise ich Sie darauf hin, dass nicht ausschließlich ich mir entsprechende Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in bzw. für Elben wünsche, sondern dies in meiner Funktion als OV für Elben/Scheiderwald stellvertretend für große Teile der Dorfbewohner angeregt habe.

 

Dies wurde in diversen Versammlungen besprochen. Zuletzt aktuell am 22.01.2020 auf der JHV des Vereins für Dorfgemeinschaftsaufgaben Elben/Scheiderwald e.V., auf der einstimmig beschlossen wurde sich in dieser Angelegenheit nochmal an den Kreis Olpe zu wenden. Diesem Auftrag komme ich als OV und Vorsitzender des Dorfvereins hiermit nach. Immer motiviert durch die Sorge um das Wohlergehen unserer Bevölkerung, insbesondere das von unseren Kindern.

 

Zur Sachlage:
Auch wenn Aufpflasterungen „nicht mehr dem Stand der Straßenbautechnik“ entsprechen, wie sie meinen, so sorgen sie doch dafür, dass man bei zu schnellem Überfahren entsprechende Schäden am Fahrzeug riskiert, was zu einer deutlichen Geschwindigkeitsreduktion der Verkehrsteilnehmer führt. Insbesondere in Kombination mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung mit Tempo 30 sind sie hochwirksam. Dies existiert so auch in Thieringhausen und funktioniert einwandfrei.


Die Frage bleibt, welche Alternativen sie avisieren, oder müssen wir davon ausgehen, dass sie mit diesem Schreiben den Vorgang als abgeschlossen betrachten? Ihr Argument, dass bis dato ja noch keine Unfälle passiert sind, ist meines Erachtens nach zynisch. Muss denn erst etwas passieren, um tätig zu werden? Dies werden wir so nicht akzeptieren und eruieren über eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit Ihre nicht nachvollziebare Argumentation auch öffentlich ad absurdum zu führen.


Vor allem auch wegen der Geschwindigkeitsmessungen, die m. E. nach methodisch und handwerklich zumindest fragwürdig sind bzw.waren:


Bei der ersten Messung (im Rahmen des Antrages zur Errichtung eines Zebrastreifens zwischen Pfarrheim und Kirche) war das Messgerät kurz vor der Kurve angebracht -und nicht etwa auf den langen Geraden, wo vorwiegend gerast wird), jetzt bei der aktuell vorliegenden Messung an der Laterne vor der Einfahrt bei Webers (St. Helenenstr 21).
Wählen Sie die Messpunkte bewusst so aus, so dass die Durchschnittsgeschwindigkeit tendenziell niedriger zu erwarten ist, um so keinen Handlungsbedarf zu generieren? Wir würden uns wünschen mal die Radarmessungsstandorte mit langen Geraden zu wählen:


1)    K11 von Thieringhausen kommend in Höhe Sportplatz/Schützenplatz
2)    K1 Höhe Drachenfels in beide Richtungen (70km/h)
3)    K1 zentrale Gerade in Elben in beide Richtungen


Auch wenn Geschwindigkeitsbeschränkungen ihrer Ansicht nach nur „sehr bedingt“ gegen Raser helfen, so wäre uns es deutlich lieber Tempo 30 einzuführen oder alternativ andere verkehrsberuhigende Maßnahmen durchzuführen, um so die nach wie vor problematische Verkehrssituation als Durchfahrtsort abzumildern.


Ich bitte Sie höflichst um Prüfung und evtl. Umsetzung der Vorschläge oder Alternativen. Zudem bitte ich dann im Auftrag unserer BuB um eine erneute Stellungnahme.

 

Mit freundlichem Gruß

 

Peter Niklas
OV/Vorsitzender Dorfverein

 

Schreiben der Verkehrskommission auf unseren Antrag, das Herr Grimstein von der Gemeinde Wenden am 23.05.19 per Mail zugesendet hat:

 

Verkehrsberuhigung an der  K 1 / K 11  ( St.-Helenen-Str. / Thieringhauser Str. ) in Elben

     
Der Ortsvorsteher von Elben, Herr Niklas, wünschte Verkehrsberuhigungsmaßnahmen an der K 1 und K 11, um Raser auszubremsen.  So wurde u.a. eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h gewünscht, sowie der Bau von Verkehrshindernissen, u.a. vergleichbar der Aufpflasterungen an der K 1 ( Elbener Str. ) in Gerlingen.

 

Zu den Wünschen des Herrn Niklas nimmt die VK wie folgt Stellung:


Die Geschwindigkeitsbeschränkung ( 30 ) in Gerlingen wurde vor vielen Jahren angeordnet, um das Überfahren der dort gebauten Aufpflasterungen sicher zu ermöglichen.  Aufpflasterungen oder auch Aufasphaltierungen nach dem Muster in Gerlingen entsprechen aber schon seit einigen Jahren nicht mehr dem Stand der Straßenbautechnik und den Vorschriften der StVO.  Außerdem ist die Verkehrssituation in Elben auch nicht zwingend vergleichbar mit der Situation in Gerlingen. Nach Auskunft der Polizei sind in den letzten Jahren keine geschwindigkeitsbedingten Unfälle in Elben registriert worden und eine aktuelle Verkehrsdatenerfassung in Höhe Pfarrheim hat gezeigt, dass in Elben überwiegend nicht gerast wird. Die maßgebliche V 85 in beide Richtungen liegt unterhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, nämlich bei 48 km/h! Somit besteht kein Handlungsbedarf für Maßnahmen der VK.  Generell wird von der VK immer wieder festgestellt, dass die von Anwohnern subjektiv empfundene Raserei Einzelner pauschalisiert auf alle Verkehrsteilnehmer übertragen wird, dies aber nicht den objektiv gemessenen Geschwindigkeiten entspricht.  Vereinzelte Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Raser können effektiv nur durch die in Elben durchgeführten Radarkontrollen der Polizei geahndet werden.  Gegen Raser helfen Geschwindigkeitsbeschränkungen sowieso nur sehr bedingt, das belegen Erfahrungswerte der VK an vergleichbaren Örtlichkeiten. Die Gemeinde sagte zu, gelegentlich das Geschwindigkeitsdisplay aufzustellen. Auch dies trägt zur Verkehrsberuhigung bei, das belegen auch die Erfahrungswerte der VK.    

 

Offener Brief an Gemeinde Wenden und Kreis Olpe per Mail gesendet am 03.12.18:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

in der Bürgerversammlung am 21.11.2018 -vor allem im späteren inoffiziellen Teil- wurde von vielen anwesenden Bürgerinnen und Bürgern die Verkehrssituation in Elben thematisiert. Hier haben sich insebsondere 2 Schwerpunktbereiche herauskristallisiert:

 

1 St. Helenenstraße innerorts

2 Thieringhauser Straße innerorts

 

Probleme sind nach unserer Aufassung zu hohe Geschwindigkeit, insbesondere die des Durchgangsverkehrs.

 

Eine erste Maßnahme ist von der Gemeinde Wenden geplant, nämlich das temporäre Aufstellen der Smiley-Station, um Verkehrsteilnehmer für die gefahrene Geschwindigkeit zu sensibilisieren.

 

Darüber hinaus bitte ich im Namen der Bevölkerung zu prüfen, ob und wenn ja welche verkehrsberuhigenden Maßnahmen dauerhaft installiert werden könnten. Hier wurden konkret Tempo-30 Zone und/oder das Aufstellen von Verkehrshindernissen jedweder Art vorgeschlagen.

 

Zudem bitte ich darum zu prüfen, ob der Kreis Olpe auf dem geschotterten Parkplatz Richtung Sportplatz/Multiplatz/Schützenplatz (außerorts) minimal 3 Straßenlaternen installieren kann, damit die Besucher des Geländes Sportplatz/Multiplatz/Schützenplatz auch bei Dunkelheit sicher den Hin- und Rückweg gehen können.

 

Ich bitte höflichst um Prüfung und Rückmeldung. Vielen Dank.

 

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

Peter Niklas

Ortsvorsteher

AKTUELLES 2017

Info zur Sanierung K1 vom Kreis Olpe:

 

Hallo Herr Niklas,

 

die Ausschreibung für das Bauvorhaben wird derzeit vorbereitet. Ich denke, dass der Auftrag ca. Mitte April vergeben werden kann. Danach legen wir mit dem Auftragnehmer fest, wann die Maßnahme umgesetzt werden soll. Wird dann voraussichtlich Anfang Mai sein. Zur Vorbereitung der Sperrungen muss der Auftragnehmer Sperrgenehmigungen für die abschnittsweise Vollsperrung der K 1 beantragen. Dann haben wir die genauen Daten und wir werden Sie und die Anlieger informieren.

Mit der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und den Busbetrieben ist im Vorfeld vereinbart worden, dass die Baumaßnahme in drei Bauabschnitten durchgeführt werden soll.

Ein Bauabschnitt Ortslage Elben bis Siedlung Drachenfels, so dass die Anlieger „Am Drachenfels“ von Gerlingen aus erreichbar sind. Zwei weitere Abschnitte vom Drachenfels bis Wanderparkplatz und vom Wanderparkplatz bis Gerlingen. Die Anlieger vom Drachenfels sind dann von Elben aus angebunden.

In welcher Reihenfolge diese Abschnitte hergestellt werden, muss mit der bauausführenden Firmen dann geklärt werden.

 

Bei den anstehenden Bauarbeiten handelt es sich nicht um einen Neubau sondern nur um eine Sanierung der Kreisstraße, d. h. dass die Straße nicht ausgekoffert wird.

 

Innerhalb der Ortslage Elben soll die Straße im Tiefeinbau ca. 10 cm tief ausgefräst werden und anschließend mit Asphaltbinder und -deckschicht neu hergestellt. Die Flussrinnen werden erneuert.

 

Außerhalb der Ortslage wird die Asphaltdeckschicht 4 cm tief abgefräst und die Straße dann im Hocheinbau verstärkt. Dadurch, dass die Fahrbahn angehoben wird, muss der Gehweg vom Drachenfels bis zum Beginn der OD Elben erneuert werden.

Von der ersten Einfahrt „Am Drachenfels“ bis zur vorhandenen Bushaltestelle wird bergseits ein neuer Gehweg angelegt, damit die Bushaltestelle barrierefrei erreichbar ist. Die Bushaltestelle wird beidseitig als sogenanntes Buscap hergestellt. D. h. dass beidseitig hohe weiß eingefärbte Bordsteine eingebaut werden. Die Aufstellbereiche dahinter werden mit Betonsteinpflaster befestigt.

Die Schutzplanken werden auf der gesamten Baulänge erneuert.

 

Weitergehende Maßnahmen sind nicht geplant.

 

Ich hoffe, dass Ihnen diese Informationen ausreichen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

UlrichKorreck

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